Das „Rote Haus“ – welches ursprünglich im 19. Jahrhundert als Werkstatt eines Messers- oder Scherenschleifers entstand - wurde ab 1945 als Atelierhaus, erst durch den Maler Erwin Bowien (1899-1972), später durch alle Künstler der Gemeinschaft genutzt. Aus dieser Zeit stammen mehrere Umbauten.
Besonders erwähnenswert sind die farbigen Glasfenster des bedeutende Kölner Glaskünstlers Fritz Hans Lauten (1935-1989) welche er als häufiger Besucher des Hauses eigenhändig in den 60er Jahren einbaute und dadurch dem Atelier eine bis heute bestehende unverkennbare architektonische Note verlieh.
Die Malerin Bettina Heinen-Ayech (1932-2020) hinterließ im zentralen oberen Raum ein Fresko und ein Fries, von welchen noch Teile erhalten sind. An mehreren Stellen des Hauses – sowohl im Außen- als auch im Innenbereich sind künstlerisch gestaltete Kacheln der Malerin Bettina eingelassen.
Alle Maler der Künstlerkolonie - Erwin Bowien (1899-1972), Amud Uwe Millies (1932-2008) und Bettina Heinen-Ayech (1937-2020) – nutzten die Räumlichkeiten als Atelier und Ausstellungsräume.